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Lasse Marten ist Gewinner bei Jugend forscht

Im Schülerforschungszentrum der Kieler Forschungswerkstatt hat der 14-jährige Lasse Marten aus der JF-Preetz (PLÖ) mit seinem Forschungsprojekt „Ultraschallhelm“ beim Regional- und Landeswettbewerb von Jugend forscht - Schüler experimentieren, jeweils den ersten Platz in der Kategorie Arbeitswelt gewonnen. Bei beiden Wettbewerben hat er zusätzlich auch noch den Sonderpreis „Thinking Safety“ erhalten.

Seit August 2021 tüftelte Lasse an seinem Projekt und stellte sich die Frage, wie können Gegenstände und Wände in einem dunklen und verrauchten Gebäude während eines Feuerwehreinsatzes für den Atemschutztrupp der Feuerwehr besser und schneller erkannt werden, um das Risiko für diesen während eines Einsatzes zu verringern? Da kam ihm die Idee Ultraschall einzusetzen. Dieses Prinzip wird in der Natur auch von z.B. Fledermäusen genutzt oder im Fahrzeugbau standardmäßig als Parksensor verbaut. Mangelnde Sichtweite, wie sie in verrauchten und dunklen Gebäuden vorhanden ist, ist für das Ultraschallverfahren unerheblich. Das Prinzip basiert auf dem Empfang des Echos der ausgesendeten Ultraschallsignale. 

Lasse verbaute und integrierte in einen Feuerwehrhelm einen Ultraschallsensor und kann somit Gegenstände oder Hindernisse messen. Diese Ergebnisse werden in ein akustisches Signal umgewandelt, welches mittels Lautsprecher wiedergegeben wird. Durch einen Schalter können diese Geräusche auch ausgeschaltet werden, wenn keine Sichtbehinderung besteht. Ein selbst geschriebenes Programm zeigt akustisch die Entfernung zum Hindernis an. Also je schneller der Sensor piept umso dichter befindet sich der Gegenstand. Natürlich hat Lasse seine Erfindung auch ausprobiert und in der feuerwehrtechnischen Zentrale des Kreises Plön in Preetz erfolgreich getestet. Dieser Test hat bestätigt, dass der Helm bei der Orientierung und insbesondere dem Erkennen von Hindernissen geholfen hat. Sowohl von den zwei Testern auf der Übungsstrecke als auch von den Juroren beim Landeswettbewerb hat Lasse weitere gute Hinweise für die Weiterentwicklung des Helms erhalten, an denen er jetzt noch weiter arbeiten möchte um seine Erfindung zu perfektionieren.

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